Nach drei Niederlagen in Serie hat der SV Rebene Putze Straß endlich wieder Grund zu jubeln! Die Truppe rund um Kapitän Ivan Babic konnte sich in einem packenden Bezirksderby mit 2:1 (0:0) gegen den USV Köhrer Bulls Ragnitz durchsetzen und damit sein Punktekonto verdoppeln. Für den amtierenden Meister der ULW trafen Gabriel Rode (58‘) und Primoz Potocnik (72‘), der Anschlusstreffer von Ex-Straßer Phillip Schantl (90+3‘) kam für die ab der 54. Minute in Unterzahl agierenden Ragnitzer (Stefan Sperdin, Tätlichkeit) zu spät.
6. Runde Oberliga Mitte/West - für den SV Rebene Putze Straß bedeutete dies das dritte und letzte ‘Leibnitzer-Derby‘ in der Hinrunde. Zu Gast im Franz Heuberger-Stadion war der USV Köhrer Bulls Ragnitz, betreut vom ehemaligen Straß-Trainer Erwin Ferk. Ein besonderes Wiedersehen gab es auch für Phillip Schantl, der mit seinem neuen Verein an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte, an der er noch im Frühjahr maßgeblichen Anteil am Meistertitel in der Unterliga West beitrug. SVS-Coach Michael Harnik konnte wieder auf den gesperrten Michael Kallab zurückgreifen, Denis Perko meldete sich wieder fit und so sollten beide auch gleich von Anfang an ihr Können unter Beweis stellen dürfen. Beide Mannschaften hatten vor der Begegnung einen Dreier bitter nötig. Der SV Rebene Putze Straß hielt in der laufenden Spielzeit bei erst einem Sieg, verlor zuletzt dreimal in Serie und wollte mit drei Punkten den Anschluss an das Tabellenmittelfeld nicht verpassen, sowie den Abstand zum Tabellenende vergrößern. Auch bei Ragnitz liefen die ersten fünf Runden nicht nach Maß, blieb man doch mit nur zwei Siegen aus fünf Spielen hinter den Erwartungen. Als die Kirchenuhr in Straß dann am Freitagabend 19 Uhr schlug, waren rund 200 Zuschauer bereit für eine packende Begegnung.
Keine Tore in Halbzeit eins
Die ersten gut 20 Minuten waren geprägt von zarten Annäherungsversuchen an den gegnerischen Strafraum. Beide Mannschaften gingen ein hohes Tempo, richteten ihr Augenmerk trotzdem auf eine sichere Defensive. Die Gäste aus Ragnitz hielten den Ball gut in den eigenen Reihen, ohne jedoch richtig Profit daraus zu schlagen. Der SVS versuchte sich über aggressives Zweikampfspiel und disziplinierter Laufarbeit in die Partie zu kämpfen, was auch mit Fortdauer der ersten Halbzeit gelang. Einzige nennenswerte Offensivaktion bildete ein zu zentraler Schuss von Stürmer Gabriel Rode (25‘), den Ragnitz-Torhüter Manfred Zach mit den Fäusten abwehrte. Die Elf von Erwin Ferk trat vor dem Tor der Heimmannschaft nur mit Halbchancen in Szene, Phillip Schantl verstolperte nach einem Fehlpass im Straßer Spielaufbau eine gute Kontergelegenheit (34‘). Spiegelbildlich für die ersten 45 Minuten ging es dann mit einem gerechten 0:0 in die Kabinen.
Straß eiskalt
Der Mangel an Torchancen in Halbzeit eins sollte schon nach ein paar Minuten der zweiten Spielhälfte vergessen sein. Nach einem Eckball brachten die Gäste aus Ragnitz den Ball nicht aus ihrem Strafraum und so kamen Gabriel Rode per Volleyschuss, Christoph Spindler und Ales Skale zu drei guten Einschussmöglichkeiten (50‘). Vier Minuten später musste der USV Köhrer Bulls Ragnitz das Spiel zu zehnt fortsetzen. Schiedsrichter Rene Stachel zückte eine sehr harte rote Karte und verwies damit Stefan Sperdin wegen einer Tätlichkeit des Platzes (54‘). Den darauffolgenden Freistoß ballerte Kapitän Ivan Babic in die Mauer, sein Nachschuss ging allerdings nur knapp vorbei. Die Heimischen schnürten die Gäste nun quasi in der eigenen Hälfte ein und drückten auf den Führungstreffer. Der sollte auch nicht lange auf sich warten lassen. Manndecker Patrick Dunst ‘verirrte‘ sich am rechten Flügel, passte den Ball in den Rücken der Abwehr und Gabriel Rode nagelte das Spielgerät von der Strafraumgrenze direkt ins kurze Eck – 1:0 (58‘). Der SVS versuchte mit der Führung im Rücken am Drücker zu bleiben und spielte weiterhin gefällig nach vorne. Ragnitz kam zumeist nur über Standards zu gefährlichen Situationen, die beste vergab Matej Vracko fahrlässig (62‘). Mit einem Angriff aus dem Bilderbuch sollte der SV Rebene Putze Straß dann die Vorentscheidung herbeiführen. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte kam Gabriel Rode im Mittelkreis an den Ball und spielte den öffnenden Pass auf den rechten Flügel zu Christoph Spindler, welcher der gegnerischen Defensive einteilte und wie Patrick Dunst beim 1:0 den Ball in den Rückraum ablegte. Diesmal kam Primoz Potocnik angerauscht und knallte das Leder zur 2:0-Führung in die Maschen (72‘). Die absolute Entscheidung verpasste in Folge Christoph Spindler nach Zuspiel von Denis Perko nur knapp (83‘). Die Gäste aus Ragnitz konnten auch ob der Unterzahl nicht mehr zulegen und kamen gegen die clever agierende Harnik-Elf nicht mehr gefährlich vor das Tor von Straß-Schlussmann Bernd Pauritsch. Einen kleinen Schönheitsfehler bildete der Anschlusstreffer von Ex-Straßer Phillip Schantl (90+3‘), der jedoch zu spät fiel, um etwaige Spannung aufkommen zu lassen. So endete das Derby zwischen dem SV Rebene Putze Straß und dem USV Köhrer Bulls Ragnitz mit 2:1.
Der SVS rangiert nun mit sechs Punkten am zehnten Tabellenrang und trifft im Auswärtsspiel der 7. Runde Oberliga Mitte/West auf den SV Andritz AG. Die Nordgrazer finden sich in der Tabelle auf dem vorletzten Platz wieder und konnten in der vergangenen Runde ihre ersten drei Punkte gegen das Tabellenschlusslicht aus Gratkorn ins Trockene bringen. Mit dem Selbstvertrauen des Ragnitz-Sieges möchte die Straßer Mannschaft auch gegen Andritz voll punkten um sich in der Tabelle weiter zu verbessern. Anstoß ist am Freitag, dem 20.09.2013 um 19 Uhr auf der Sportanlage des SV Andritz AG.
Nach drei Niederlagen in Serie hat der SV Rebene Putze Straß endlich wieder Grund zu jubeln! Die Truppe rund um Kapitän Ivan Babic konnte sich in einem packenden Bezirksderby mit 2:1 (0:0) gegen den USV Köhrer Bulls Ragnitz durchsetzen und damit sein Punktekonto verdoppeln. Für den amtierenden Meister der ULW trafen Gabriel Rode (58‘) und Primoz Potocnik (72‘), der Anschlusstreffer von Ex-Straßer Phillip Schantl (90+3‘) kam für die ab der 54. Minute in Unterzahl agierenden Ragnitzer (Stefan Sperdin, Tätlichkeit) zu spät.
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